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Wir verbringen einige Tage im Norden von Rumänien im Maramuresch. Leider will sich die Sonne uns nicht mehr richtig zeigen und bald werden wir Schwimmhäute bekommen.
Wir besichtigen einige schöne Holzkirchen und auch Klöster und machen uns dann langsam auf den Weg in den Süden. Beim Überqueren der Karpaten, hat der Winter uns wieder zurück.
Wo sind wir hier den? Bilder
Auf dem Weg nach Galati fahren wir durch Zufall beim unscheinbaren rumänischen Dorf Ivesti auf eine Nebenstrasse und gelangen durch ein Viertel von eigenartigen Häusern. Da wir überall Roma auf der Strasse sehen, nehmen wir an, dass die Häuser auch Roma Familien gehören müssen. Wir kommen nicht mehr aus dem Staunen raus, ein Haus ist prächtiger als das Andere und auch die Innenhöfe sind sehr sauber.
Der Grenzübergang zu Moldawien ist eine Sache für sich, da muss man sich schon fragen wie korrupt man eigentlich sein kann. Wir brauchen fast einen halben Tag, bis wir endlich alle Papiere und auch die Versicherung fürs Fahrzeug haben. Alles Mögliche fällt den Grenzbeamten ein um uns noch länger hinzuhalten und eventuell noch eine Bestechung einzukassieren. Als ihnen nichts mehr einfiel, meinte einer wir müssen mit den Hunden noch eine Inspektion beim Veterinär machen, wir halten ihm die Pässe der Hunde unter die Nase, und zeigen ihm die Einträge der Impfungen. Somit war das Thema auch gestorben und schlussendlich mussten sie uns doch ohne Bestechungsgelder einreisen lassen. Der ganze Papierkram und die Versicherung für den Bucher hatte uns knapp 90$ gekostet. Die Gebühren muss man direkt bei der Bank, die es direkt an der Grenze hat, einzahlen. So können die Grenzbeamten nichts davon für sich behalten.
Am nächsten Tag fahren wir weiter zum nächsten Grenzübergang denn wir passieren müssen, nach dem mühsamen Prozedere von Moldawien erwarten wir von der Ukraine noch viel Schlimmeres, aber wir staunen es scheint alles viel professioneller, es geht zwar auch hier lange, bis alle Papiere ausgefüllt sind, aber die Grenzbeamten sind nicht so unmöglich wie die Moldawier.
Die Ukraine macht für uns bis jetzt einen recht guten Eindruck, die Städte scheinen sauberer zu sein als in Rumänien, und auch die Flüsse werden hier nicht als Müllhalde benutzt. Aber halt wir sind ja erst zwei Tage in der Ukraine und befinden uns noch im Donaudelta.
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