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fahrzeug |
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Bucher Duro |
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Weil wir auf der Reise durch Nord- und Südamerika mit unserem Aufbau mit Aufstelldach etliche male sehr kalt und nass hatten, entstand unterwegs bereits die Idee für ein etwas grösseres Fahrzeug mit einem festen Aufbau.
Kurze Zeit nach dem wir wieder zuhause waren sah ich ein Inserat für einen Bucher Duro Prototyp in der Tierwelt (schweizerisches Inseratenmagazin).
Leider hatte dieser einen Benzinmotor aber sonst gefiel mir das Fahrzeug super und nach einigem Handeln kaufte ich den Bucher Duro. |
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Bei der Suche nach einem Dieselmotor für den Bucher Duro Prototyp wurde ich ziemlich schnell fündig.
Ich konnte zwei Unfallfahrzeuge der Schweizer Armee kaufen.
Nach einigem überlegen wie ich den Umbau vornehmen könnte wurde mir klar, dass dies wegen der engen Platzverhältnisse beim Prototyp mit sehr viel Aufwand verbunden sein würde. |
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Kurze Zeit später wurde mir noch ein drittes Unfallfahrzeug angeboten, welches jedoch bereits einen isolierten Kommandoaufbau hatte.
Nun war für mich schnell klar, dass ich mit der Reparatur dieses Fahrzeuges wahrscheinlich weniger Arbeit habe und erst noch kein Problem bei der Zulassung. |
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Also entschied ich mich den kleineren Prototyp zu verkaufen und machte mich an die Reparatur.
Allerdings geht das etwas länger als mir lieb ist, da ich mehr oder weniger nur an den Wochenende Zeit dafür finde.
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Nun sieht der Duro von aussen doch schon recht gut aus.
Vorgeführt ist der Bucher Duro auch bereits. |
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Einige kleine Spritztouren ins Gelände haben wir auch schon damit unternommen. |
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Wasserfilteranlage |
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Innenausbau zum 1 |
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Innenausbau zum 2 |
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Warmwasser |
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Sicht von aussen seitlich |
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Sitzplatz mit Fenster |
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Küche Spirituskocher |
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Eingang hinten |
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Am 12. September 04 waren wir am ersten inoffiziellen Bucher Duro Treffen
Nach Besichtigung verschiedenen Aus- und Aufbauten heisst es für uns nun mit frischem Elan an den Innenausbau zu gehen. |
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Ich stelle mich selbst vor!
Mein Name ist Puch GD 300, aber meine Leute nennen mich den "Bub",
was auch immer das heissen mag. Ich bringe zwei verrückte Menschen
sicher durch die halbe Welt. |
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Die Zwei kauften mich 1995 aus
zweiter Hand von einem Viehhändler mit 160000km auf dem Tacho.
Ich hatte schon einiges erlebt, unter anderem einen Unfall, durch
den meine Vorderachse krumm war. Nach dem mich meine neuen Besitzer
gekauft hatten, wurde die Vorderachse gerichtet und überholt.
Ich bekam eine neue Kupplungsscheibe und später gab es noch
einen ordentlichen Service.
Aus Bequemlichkeit der zwei Verrückten, wurde mir einen Wohnaufbau
auf die Brücke gesetzt und somit brauchte ich stärkere
Federn.
Da ich für den harten Einsatz gebaut bin, brauchte ich keinen
Zubehörschnickschnack. |
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Eigentlich kann ich mich nicht beklagen, den ich
bekomme alles was ich brauche. Das männliche Wesen schenkt mir
sehr viel Zuwendung. Ich kriege auf den Kilometer genau den Ölwechsel
und auch abgeschmiert werde ich immer. Stets ist er (der Mann) mit
einem wachsamen Auge bei mir.
Auch habe ich Orte gesehen von denen andere Puchs nur träumen
können. Diese verrückten Menschen bringen mich überall
hin, auch wenn es mir zu anstrengend ist. In diesen Momenten muss
ich mich dann wirklich überwinden und zeigen, für was ich
eigentlich gebaut wurde. Wie schon gesagt, ich sah schon viele interessant
Länder. |
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Auf der letzten Reise, wir waren in Peru, liessen
meine zwei Verrückten mich vor einem Museum stehen. Ich nehme
an, dass dieses Museum den Schmerz den mir zugeführt wurde
wert war.
Als die beiden Verrückten mich verliessen und im Eingang des
Museums verschwanden, wurde ich von kleinen Menschen umzingelt.
Erst waren die kleinen Menschen noch sehr scheu, sie behielten einen
sicheren Abstand zu mir. Doch schon bald änderte sich das.
Sie wurden immer wie frecher, nun begannen sie mich anzufassen.
Erst sehr behutsam, doch dann kamen sie mit schmutzigen Lappen und
versuchten mir den Staub vom Körper zu reiben.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie das gekratzt hat. Ich
war denen ganz ausgeliefert. Leider kamen meine Verrückten
erst wieder aus dem Museum zurück, als ich ganz abgerieben
war.
In Indien hatte ich aber mein schrecklichstes Erlebnis. Da meine
verrückten Leute nicht auf die Strasse sahen, musste ich den
vor mir fahrenden Wagen etwas schieben. Mit anderen Worten, mein
Lenker fuhr dem Wagen hinten rein. Dann stürzte sich eine Menschenmenge
auf mich, ich dachte, dass meine letzte Stunde geschlagen hat. Doch
die Verrückten schafften es mich dort rauszubringen.
Ich hätte noch einige Storys zu erzählen, doch das ist
nicht meine Aufgabe. Denn ich wurde für andere Sachen gebaut. |
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Noch etwas zu meiner Person: |
Name: |
Puch GD 300 |
Jahrgang: |
1984 |
Kilometerstand: |
350 000 |
Gefahrene Km mit Verrückten: |
190 000 |
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up |
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