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  reisen: erste reise

 

Unsere erste längere Reise führte uns
1992 in die USA und Kanada

   
 

 

 
Sieben Monate zogen wir in Nordamerika umher und entdeckten viele interessante Orte. Besonders hatten es uns die Nationalparks, die es in grosser Zahl gibt, angetan.

Wir waren beide sehr unerfahrene Reisende und begannen die Reise ohne grosse Vorbereitungen. Wir lebten über ein Jahr in Montreal und hatten somit genügend Zeit um ein Fahrzeug zu kaufen und testen. Wir unternahmen einige kurze Reisen im Osten von Canada, fuhren auch noch ein paar mal nach New England. 

Im Frühling 1992 brachen wir, mit einem Strassenatlas bewaffnet, von Montreal aus auf. Unser Ziel war das Bikertreffen von Daytona, Florida. Auf dem Weg in den Süden fuhren wir mitten durch New York City durch. Der Dogde Van hatte immer noch eine riesige Menge Schnee auf dem Dach, was die New Yorker sehr amüsant fanden. Immer wieder wurden wir auf den Schnee hin angesprochen. Doch schon bald war der Schnee auf dem Dach weggeschmolzen.

 

In Daytona Beach angekommen, war der Treff an seinem Höhepunkt angelangt. Die Strassen waren vollgestopft mit Bikern und ihren Motorrädern. Es roch stark nach Motoren und verbranntem Gummi. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus.

Nun wollten wir weiter nach Key West, das ist die südlichste Insel der Inselkette die sich über 150km in das Meer zieht. Die Inseln sind durch Brücken miteinander verbunden. Wir verbrachten ein paar Tage auf Key West, dann gings wieder zurück auf das Festland. Durch ein grosses Sumpfgebiet, die Everglades, fuhren wir auf die Westseite von Florida. Die Everglades sind ein Vogelparadies. ES bietet aber nicht nur Vögeln einen Unterschlupf auch Alligatoren, Schildkröten, Schlangen und viele andere Tierarten nennen die Everglades ihr Heim.

Unser nächstes Ziel war Nashville, Tennessee die Hauptstadt von der Country Musik. Nach einem Besuch bei der Grand Ole Opry und einigen Barbesuchen mit live Musik wurde es Zeit weiter zu fahren. Als wir unseren Strassenatlas studierten, das war immer noch unser Reiseführer, entdeckten wir in Kentucky etwas sehr interessantes, den Mammoth Cave National Park. Wir fanden, dass sich das nicht schlecht anhörte und los ging es nach Kentucky.
Es lohnte sich auch, den die Höhlen sind sehr eindrücklich.

Nun ging unsere Reise weiter nach Memphis, dort machten wir einen kurzen Halt um das Elvis Museum Graceland zu besichtigen.

 
   
 

Von Memphis weg gab es einige Tage fahrt bis wir im Big Bend Nationalpark ankamen. Der Park liegt im Südwesten von Texas am Rio Grande. Der Fluss macht die Grenze zwischen der USA und Mexiko.
Der Park gefiel uns sehr gut, denn man konnte sehr viel unternehmen. Das Netz der Wanderwege erschien uns unendlich. Die Kakteen standen in voller Blütenpracht. Wir konnten uns kaum satt sehen an diesen stachligen Gesellen.

Durch den Guadalupe Mountains N.P fuhren wir dann Nord nach New Mexico.
Im White Sands N.P machten wir einen Erhohlungstag und bereiteten uns auf die Weiterreise vor. Weiter fuhren wir in den Westen nach Arizona. Dort sahen wir zum ersten mal die grossen Saguaro Kakteen, auch die standen in schönster Blütenpracht. Wir besuchten einige Indianerruinen die am Weg lagen. Wir waren immer noch nach Westen unterwegs und kamen bald nach California. Von San Diego aus fuhren wir der Küste entlang Richtung Norden.

Durch das Dead Valley reisten wir weiter nach Nevada. In Las Vegas versuchten wir unser Spielerglück, obwohl wir kein Glück hatten war es ein gutes Erlebnis gewesen.

   
 
   
 

Utah war der nächste Staat den wir besuchten.
Auch hier gingen wir die vielen schönen Nationalparks besuchen. Durch das Monument Valley fuhren wir nach Arizona, ins Land der Navajo Indianer.
In Arizona ging es weiter auf unserer Nationalpark Tour. Beim Grand Canyon erlebten wir einen unvergesslichen Sonnenuntergang. Nun reisten wir wieder nach New Mexico, wir besuchten die Zuni Indianer und konnten dort bei einer Zeremonie zusehen. Von da fuhren wir weiter nach Colorado, wo wir uns einige Tage in den Rocky Mountains aufhielten.

Weiter ging es über Salt Lake City, Utah wieder an die Westküste nach San Francisco. In San Francisco verbrachten wir einige Tage um die Stadt zu besichtigen. In Frisco, wie sie die Amerikaner liebevoll nennen, gibt es ganz interessante Ecken und Gassen zum entdecken. Wir waren auch ganz angetan von den Cabelcars. Wir verliessen Frisco Richtung Norden und fuhren mehr oder weniger der Küste entlang mit einigen Abstechern ins Landesinnere. Von der Jahreszeit her wurde es Zeit in den Norden zu kommen, da wir den längsten Tag in Alaska verbringen wollten.

   
 
   
 

Nach einem kurzen Abstecher nach Vancouver Island fuhren wir wieder in die Berge. Wir besuchten die wohl bekanntesten Nationalparks von Canada, Banff und Jasper. Auf dem Cassiar Highway fuhren wir dann hoch nach Watson Lake, Yukon. Watson Lake ist bekannt für die vielen Schilder, die die Reisenden aus aller Welt dort platzierten. Natürlich verewigten wir uns auch, unser hölzernes Küchenbrett wurde umgestaltet und zu den anderen Schildern gehängt.

Nun ging die Fahrt den Bergen Alaskas entgegen. Wir verbrachten gute drei Wochen in Alaska wobei wir die beiden grossen Städte Anchorage und Fairbanks besuchten. Auch hier gab es sehr schöne Nationalparks.

Auf dem Alaska Highway verliessen wir den hohen Norden von Amerika. Wieder fuhren wir durch die Rocky Mountains von Canada. Das nächste Ziel war Calgary, Alberta. Dort wird jedes Jahr ein grosses Rodeo abgehalten, die Calgary Stampeede. Wir sahen dort Rodeo der Spitzenklasse.

   
 
   
 

Weiter ging es durch Saskatschewan und Manitoba, dann reisten wir wieder in die USA. Durch North Dakota, dann in die Black Hills von South Dakota. Wir hörten von einem Bikertreffen das in Sturgis abgehalten werde. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Wir waren eine Woche zu früh dort, was aber auch gut war. So konnten wir miterleben wie aus dem kleinen Städtchen Sturgis ein riesiges Festgelände wurde. Zwei Wochen lang blieben wir dort und hatten eine Menge zu sehen.

Unsere Reise neigte sich langsam dem Ende zu. Aber wir wollten noch etwas besonderes machen. Wir beschlossen kurzerhand nach Hawaii zu gehen. Wir fuhren wieder an die Westküste nach San Francisco, wo wir dann weiter nach Hawaii flogen.
Zwei Wochen blieben wir auf den Inseln wobei wir vom Hurrican Iniki überrascht wurden. Aus den Badeferien wurde also nichts.

   
 
   
  Wieder zurück auf dem Festland war es nun höchste Zeit in den Osten zu kommen. Wir wollten den Herbst von New England noch miterleben. Ziemlich schnell fuhren wir in den Osten um die Farbenpracht der Ahornwäldern nicht zu verpassen.

In Montreal verkauften wir unser Van, doch es war nicht so einfach den Wagen herzugeben. Er war uns die ganze Zeit treu gewesen.

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